Warum?
- bislang müssen Erzieher:innen eine langwierige und teure Zusatzqualifikation nachweisen, um als Fachkräfte in der Eingliederungshilfe in den besonderen Wohnformen arbeiten zu können
- dies erschwert den Zugang zur Qualifikation erheblich
- die Kosten von rund 2.500 Euro für die modularisierte Zusatzqualifikation sind weder für Bewerber:innen noch durch Leistungserbringer finanzierbar
- im nachbarschaftlichen Berlin sind Erzieher:innen ohne Zusatzvoraussetzung als Fachkräfte anerkannt
- dies führt zu Unverständnis und Abwanderung von Interessierten
Was ist zu tun?
- der Einstieg in die Zusatzqualifizierung in Brandenburg muss hinterfragt und zumindest vereinfacht werden
- Förderung von Fachkräfte-Anerkennung durch Erweiterung der Berufsgruppen, um den Einstieg in die Eingliederungshilfe als Fachkraft zu erleichtern
- Ausbildungs- und Freistellungskosten müssen in den Vergütungsverträgen in den Eingliederungshilfe-Leistungen berücksichtigt werden